Penn Central Railroad Merger 1968 Poster

Das Penn Central wurde als Antwort auf die Herausforderungen der Eisenbahn Ende der 1960er Jahre gegründet. Das nordöstliche Viertel der Vereinigten Staaten war die am dichtesten besiedelte Region der USA. Während die Eisenbahnen anderswo in Nordamerika einen hohen Prozentsatz ihrer Einnahmen aus dem Ferntransport von Rohstoffen wie Kohle, Holz, Papier und Eisenerz zeichnete, waren die nordöstlichen Eisenbahnen traditionell von einer viel stärker diversifizierten Mischung aus Dienstleistungen abhängig. PRR und NYC kamen in den schwarzen Fusionsfall, aber Penn Central Railroads wies im ersten Betriebsjahr ein Defizit von 2,8 Millionen Dollar auf. 1969 betrug das Defizit fast 83 Millionen Dollar. Die Fusion der New Yorker Zentralbahn mit der Pennsylvania Railroad am 1. Februar 1968 sollte den Schienengüterverkehr sowohl im Güter- als auch im Personenverkehr verbessern. Es ging auch darum, die Kapazitäten für die nationale Verteidigung zu stärken und modernere Ausrüstung bereitzustellen. Das amerikanische Finanzsystem war ernsthaft schockiert, als Penn Central nach nur zwei Jahren seiner Tätigkeit am 21. Juni 1970 den Bankrott erklärte. Es war der größte Unternehmensbankrott in der amerikanischen Geschichte. Bald erkannte man, dass die Probleme von Penn Central viel zu verstrickt und kompliziert waren, um sich selbst zu stabilisieren, und erkannte, dass die Eisenbahn den totalen Absturz bedrohte. Conrail wurde gegründet und nahm am 1. April 1976 den Betrieb auf und übernahm die Überreste des PC und mehrerer nordöstlicher Spediteure. Nur vier Jahre später, im Jahr 1980, wurde das Staggers Act ins Leben gerufen und in Kraft gesetzt, was eine enorme Deregulierung der Eisenbahnen ermöglichte. Die Penn Central Railroad war zum Zeitpunkt der Gründung von Amtrak im Jahr 1971 der größte Personenbahndienst aller US-Eisenbahnen.